Leistungen

TraumaNetzwerk Ostsachsen

Wer wir sind

Im Jahr 2008 wurde das Projekt „TraumaNetzwerk DGU“ durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) initiiert. Ziel ist es an jedem Ort und zu jeder Zeit die Behandlungs- und Lebensqualität von Schwerverletzten in Deutschland sicherzustellen. 

Mit Hilfe von Zertifizierungsunternehmen werden teilnehmende Kliniken regelmäßig überprüft und zu lokalen, regionalen oder überregionalen Traumazentren zertifiziert. Die Kooperationen zwischen den einzelnen Traumazentren als Netzwerk und damit verbundene Zusammenarbeit aus verschiedenen Fachdisziplinen ermöglicht eine optimale Versorgung von Schwerverletzen. 

Das Universitätsklinikum Carl Gustav Dresden und das Städtische Klinikum Dresden wurden als überregionale Traumazentren zertifiziert, welche im Verbund mit 14 weiteren ostsächsischen Kliniken dem TraumaNetzwerk Ostsachsen angehören. 

Die teilnehmenden Kliniken haben sich dazu verpflichtet, DGU-Qualitätsstandards bei der Behandlung von Schwerst- und Mehrfachverletzten einzuhalten. Dazu gehören unter anderem gemeinsame Fallbesprechungen und Qualitätszirkel. Externe Fachgutachter sollen die Abläufe und Strukturen innerhalb der Kliniken sowie im Netzwerk regelmäßig überprüfen.

Die meisten Unfälle passieren in der Freizeit, gefolgt von Haushaltsunfällen, Verkehrsunfällen und Arbeitsunfällen.

Unter Berücksichtigung des Alters, passieren die meisten Unfälle in der Altersgruppe zwischen 15 und 45 Jahren (ca. 74-91 Unfälle pro 100 000 Einwohner/Jahr).

Was wir für Sie tun

Wir versorgen Patienten nach Unfällen, insbesondere mit komplexen und besonders schweren traumatischen Verletzungen. Mit den neusten therapeutischen Erkenntnissen unserer Spezialisten und modernsten Behandlungsmethoden stehen wir Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. 

Unsere Schwerpunkte auf einem Blick:

Wirbelsäule, Extremitäten, Becken, Knie, Hand, Bauchraum, Brustkorb, Kopf

Wir bieten als Leiteinrichtung des Traumanetzwerk Ostsachen das gesamte Spektrum der Traumatologie/ Schwerverletzenversorgung an.

Wir betreuen Patienten mit Verletzungen der Weichteile und des Bewegungsapparates. Durch uns erfolgt die Versorgung offenener und geschlossenener Knochenbrüche, die Reposition von verrenkten Gelenken sowie die Versorgung jeglicher Weichteilverletzungen.

Kerngebiet ist die Versorgung von akuten Einfach- und Mehrfachverletzungen bis hin zur Versorgung polytraumatisierter Patienten.

Universitätsklinikum Dresden – Webseite

Städtisches Klinikum Dresden – Webseite


Zusammenarbeit mit Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen

In den Leiteinrichtungen des TraumaNetzwerkes Ostsachsen erfolgt eine strukturierte Zusammenarbeit mit verschiedenen Beratungsstellen und Selbsthilfe-Kontaktstellen, um den Patienten bestmöglich zu helfen. Die enge Verknüpfung dieser Ressourcen gewährleistet eine ganzheitliche Betreuung und unterstützt die Betroffenen auf ihrem Weg der Genesung. 

Die Experten der professionellen Beratungsstellen bieten den Patienten gezielte Therapien und Beratung an, um traumatische Erlebnisse zu verarbeiten und mit den emotionalen Folgen umzugehen. Darüber hinaus sind Selbsthilfe-Kontaktstellen entscheidend. Hier finden Betroffene Unterstützung und Solidarität in Gleichgesinnten, die ähnliche Erfahrungen durchlebt haben. Diese Gruppen bieten nicht nur emotionale Unterstützung, sondern auch praktische Tipps und Ratschläge für den Umgang mit den Auswirkungen von Traumata. 

Weitere Infos unter:

Universitätsklinikum Dresden – Beratungsstellen

Städtisches Klinikum Dresden – Selbsthilfegruppen